Lieber jetzt modernisieren als unnötig Zeit verlieren

Lieber jetzt modernisieren als unnötig Zeit verlieren

Wir befinden uns mitten im großen Transformationsprozess: Die Wärmewende stellt eine der größten Baustellen im Gebäudebereich dar, denn über die Hälfte des Endenergieverbrauchs entfällt auf Raumwärme und Warmwasser.
Die neue Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt auf, dass die Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung in Deutschland sehr unterschiedlich verläuft – und dass viele Potenziale ungenutzt bleiben.


Große Unterschiede bei der kommunalen Wärmeplanung

  • In der Studie wurden 342 kommunale Wärmepläne untersucht – die meisten aus Baden-Württemberg.
  • Es zeigte sich eine enorme Bandbreite bei Methodik, Datenqualität, Bearbeitungs- und Informationstiefe. Zieljahre reichen von 2030 bis 2045.
  • Wenn man Verzögerungen und Genehmigungszeiten mit einbezieht, bleiben im Schnitt oft nur etwa 15 Jahre für die tiefgreifende Umstellung der Infrastruktur im Wärmesektor.

Diese Feststellungen bedeuten für uns im gewerblichen Gebäudebereich: Wir sollten nicht auf eine „ideale“ kommunale Planung warten, sondern jetzt handeln.


Warum jetzt handeln wichtig ist

  • Der Geschäftsführer Technik beim ZVSHK, Andreas Müller, nennt die Studie einen „Weckruf an Politik und Verwaltung“.
  • Er rät: „Haus- und Gebäudeeigentümer sollten jetzt die Heizungs-Modernisierung angehen und nicht auf die lange Bank schieben, bis Projekte aus der kommunalen Wärmeplanung starten.“
  • Viele Wärmepläne kalkulieren mit zu optimistischen Sanierungsquoten – z. B. im Bestand durchschnittlich 2 % pro Jahr, was historisch deutlich höher ist als tatsächlich erreicht wird.
  • Zudem werden dezentrale Lösungen (z. B. Wärmepumpen, Biomasse, Solarthermie) in vielen Planungen methodisch unterbelichtet – obwohl sie laut Müller enorm wichtig sind.

Für uns als Dienstleister in der Gebäudeautomation und für gewerbliche Kunden heißt das: Nicht warten, sondern Planung und Umsetzung proaktiv starten.


Konkrete Handlungsempfehlungen für gewerbliche Immobilien

  • Analyse durchführen: Prüfen Sie Ihre Gebäude – Bestands-Analyse, Erfassung der Heiz-/Kühl-Technik, Energieverbrauch, Wärmebedarf, Gebäudehülle.
  • Technologien identifizieren: Welche modernen Wärme- und Heizsysteme sind sinnvoll? Wärmepumpe, Nutzung von Abwärme, Solarthermie, hybride Lösungen.
  • Gebäudeautomation integrieren: Steuerung, Regelung, Lastmanagement – hier liegt Ihre Stärke und Ihr Mehrwert: Eine moderne Gebäudetechnik macht Systeme effizient und flexibel.
  • Zeitplanung nicht unterschätzen: Genehmigungen, Planung, Installation – rechnen Sie mit Vorlaufzeiten. Je früher begonnen wird, desto besser.
  • Dezentrale Lösungen mitdenken: Statt nur auf große Wärmenetze zu setzen, sollten auch Lösungen im Gebäude selbst geprüft werden.
  • Förderprogramme nutzen & Finanzierung prüfen: Staatliche Förderungen, Investitionskosten, Amortisation – gerade bei gewerblichen Objekten zählt der Business Case.
  • Kommunikation intern & extern: Entscheider, Betreiber und Nutzer im Gebäude müssen mitgenommen werden. Eine Modernisierung ist nicht nur technische Umsetzung, sondern Change Management.

Unsere Perspektive – wie wir Sie unterstützen

Als Spezialist für Gebäudeautomation, IT und Energiemanagement begleiten wir Sie über den gesamten Weg:

  • Von der Machbarkeitsanalyse über die Technikauswahl bis zur Integration in Ihre Steuerungs- und Regeltechnik.
  • Wir sorgen dafür, dass moderne Erzeugungs- und Regelungssysteme nicht isoliert betrachtet werden, sondern in das Gebäudeautomationssystem eingebunden sind – damit Sie Effizienz und Komfort verbinden.
  • Wir schauen auch auf Daten, Monitoring, Betrieb: Eine Modernisierung ist nachhaltig, wenn sie auch im täglichen Betrieb funktioniert und Energiekennzahlen messbar macht.
  • Gerade im gewerblichen Umfeld mit Produktionsstätten, Büro- und Verwaltungsflächen oder Logistikzentren ist eine solide technische und wirtschaftliche Planung unabdingbar – wir liefern Ihnen das Know-how.

Fazit

Die BBSR-Studie macht klar: Zeitverlust kann teuer werden.
Wer jetzt auf die perfekte Planung wartet, läuft Gefahr, im Rückstand zu geraten. Wir empfehlen daher: Beginnen Sie frühzeitig, modernisieren Sie strategisch und nutzen Sie die Expertise rund um Gebäudeautomation und Energiemanagement.

Ihre Wettbewerbsfähigkeit, Ihre Betriebskosten sowie Ihre Klimabilanz profitieren davon.